Die besten Blitzschachspieler Württembergs in Rainau

Die Württembergische Blitzschach-Einzelmeisterschaft 2022

findet statt am 12.2.22, ab 12.00 Uhr in der Jagsttalhalle in Rainau-Schwabsberg.

An diesem Tag treffen sich die besten württembergischen “Blitzer” in Rainau-Schwabsberg, um ihren Meister zu bestimmen.
Ausrichter ist der Schachclub Rainau, der zum 40-jährigen Vereinsjubiläum den Zuschlag für diese Veranstaltung vom Schachverband erhalten hat.

 

Blitzschach ist Schach mit sehr kurzer Bedenkzeit - hier bei diesem Turnier 5 Minuten pro Spieler und Partie.
Es fasziniert, ist dramatisch, spannend und daher derzeit in Mode. Vor allem im Internet erlebt Blitzschach einen Boom.
Doch auch am Brett kann man Blitzschach spielen.
Es werden 26 Spieler an den Start gehen und jeder gegen jeden spielen. Das Turnier geht also über 25 Runden und beginnt um 12 Uhr mittags. Das Ende ist gegen 18 Uhr geplant.
Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für die Deutsche Blitzschach-Meisterschaft.
Zuschauer sind herzlich willkommen. Der Veranstalter, der Schachverband Württemberg hat die 2G-Regeln als Zutrittsvoraussetzung (und für die Spielberechtigung) festgelegt.


Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Es gibt im Foyer die Gelegenheit für die Zuschauer selbst am Schachbrett zu üben.
Der Eintritt ist frei.

 

2. Nikolaus-Turnier für Kinder

Am 4.12.2021 fand das zweite Nikolaus-Turnier statt.
Der Einladung waren jedoch außer der eigenen Jugend nur Kinder vom Schachclub Ellwangen gefolgt.
Es wurde daher ein Mannschaftswettbewerb mit Einzelwertung gespielt. In den Partien traten also nur Spieler aus den verschiedenen Vereinen gegeneinander an.
Es waren pro Verein 4 Jungs und so spielte jeder gegen jeden aus dem anderen Team.
Für Rainau traten an:
Henry Brucker, Simon Goldbach, Linus Lutz und Horia Foca.
Die Begegnungen waren sehr umkämpft und die ersten 3 Runden endeten jeweils 2:2.

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In der letzten Mannschaftsrunde konnten Henry und Simon gegen die Ellwanger Spieler gewinnen, die bis dahin eine makellose Bilanz aufwiesen. Horia steuerte einen weiteren Sieg bei und so wurde dieser Kampf mit 3:1 gewonnen.
Gesamtergebnis: Rainau – Ellwangen 9:7

 Im Anschluss spielten die jeweils beiden Besten aus der Mannschaftsrunde gegeneinander sowie die jeweils beiden nicht so erfolgreichen Spieler.
Kurioserweise hatten die beiden besten Ellwanger und Rainauer jeweils 3 Punkte aus 4 Partien erreicht. Vor dem letzten Spiel hatte Henry die Chance auf den Gesamtsieg, stand klar besser, verzockte aber den Vorteil und musste am Ende dem Gegner den Titel überlassen.

Am Ende gab es – außer dem Spaß – für alle Teilnehmer ein kleines Nikolaus-Geschenk.

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Das Ergebnis der Einzelwertung:

  1. Elias Brunner (E) – 5 Punkte
  2. Henry Brucker – 4 Punkte
  3. Simon Goldbach – 4 Punkte
  4. Tobias Winkler (E) – 3 Punkte
  5. Horia Foca – 3 Punkte
  6. Linus Lutz – 3 Punkte
  7. Matteo Brunner (E) – 2 Punkte
  8. Linus Brunner (E) – 0 Punkte

Erste Mannschaft beendet die Saison vorzeitig

Aufgrund der verschärften Regeln der Landesregierung bei Veranstaltungen und Sportwettkämpfen zur Eindämmung der Corona-Pandemie musste Rainau die 1. Mannschaft komplett vom Spielbetrieb zurückziehen. In den eigenen Reihen gab es zu viele Spieler, die keine Impfung gegen das Virus hatten und somit konnte war es nicht möglich komplette Teams zu den anstehenden Begegnungen zu stellen.

Zweite Mannschaft verliert

In der Kreisklasse trat Rainau mit 3 Kindern/Jugendlichen aus dem Nachwuchs gegen Tannhausen II an, nämlich Lucas Hummel, Henry Brucker und Horia Foca. Alle drei verloren leider ihre Partien.
Auch Lothar Ott musste gegen einen besser eingestuften Gegner nach hartem Kampf die Waffen strecken.
Hans-Peter Mattern hingegen hielt an Brett 1 gegen den Tannhausener Spieler ein sehr gutes Remis und Werner Rief gelang am 3. Brett der einzige Sieg an diesem Tag.
Endstand: 1,5:4,5.

Die unnötigste Niederlage aller Zeiten

Wie konnte das geschehen?
Die erste Mannschaft trat zum Start der neuen Saison gegen Crailsheim II an. Die Gäste waren nur durch Antrag bei der Bezirksspielleitung in der Bezirksklasse startberechtigt und daher klarer Außenseiter zumal sie mit sehr jungen Nachwuchsspielern angereist waren.
Schon im Vorfeld hatten wir mit Aufstellungsproblemen kämpfen. Hans-Peter Mattern war als Ersatzspieler eingesetzt. Steffen Fuchs musste absagen, für ihn spielte Franz Reeb.
Jürgen König war zum „Anpfiff“ nicht am Brett, es musste Lothar Ott einspringen, der eigentlich nur als Zuschauer vor Ort war.
Paul Ehrensperger hatte Terminprobleme und einigte sich nach einer Stunde in besserer Stellung auf Remis mit seinem viel schwächeren Gegner.
Franz Reeb stand auch klar besser, verlor seine Partie aber wegen Zeitüberschreitung.
Lothar Ott hatte gegen den ehemaligen Landesligaspieler, der an Brett 8 von Crailsheim spielte, keine Chance und so war Rainau 0,5 : 2,5 im Rückstand.
Gerald Marek an Brett 2 hatte nominell den stärksten Spieler der Gäste als Gegner, überspielte ihn aber schon in der Eröffnung völlig und landete einen recht schnellen Sieg. Zum Ausgleich kam Rainau durch Neuzugang Johannes Götte, der sicher spielte und dann einen Fehler des Gästespielers ausnutzte, um entscheidend Material zu gewinnen.
Hans-Peter Mattern hatte eine gute Stellung erreicht, verlor dann aber durch einen groben Fehler die Dame und musste aufgeben.
Markus Schumpf und sein Gegner gingen durch ein Wechselbad der Gefühle. Mal stand der eine, dann der andere auf Gewinn. Letzten Endes verlor auch Markus durch einen riesen Patzer die Dame.
Die Niederlage war damit besiegelt.
Benedikt Mayer kämpfte am 1. Brett gegen einen starken Angriff des Crailsheimers. Die Partie schien verloren, doch dann opferte der Gegner eine Figur, um Benedikts König mattsetzen zu können, hatte aber einen Verteidigungszug übersehen.
So kam Rainau zu einer Ergebniskorrektur, die aber am 3,5-4,5 im Endergebnis nichts änderte.

So Vieles lief an diesem Tag schief, dass man nur darauf hoffen kann, dass als Ausgleich das Glück dem Team über die nächsten Jahre hold sein wird.