Qualifiziert durch den Gewinn der Bezirksjugendmeisterschaft der Kinder unter 8 Jahren durfte Max Mundus am 10. und 11.Februar an den Württembergischen U8-Meisterschaften in Schwaigern teilnehmen. Gespielt wurden sieben Runden im Schweizer System. Dabei wird in der ersten Runde der Gegner zugelost, in allen folgenden Partien spielen jeweils punktgleiche Spieler gegeneinander. In der ersten Runde erwischte Max einen starken Gegner. Trotz dessen nomineller Überlegenheit konnte Max seinen Gegner in schach halten und mit einem Sieg gegen den späteren Fünftplatzierten ins Turnier starten. In der Folge gelang ihm am ersten Turniertag allerdings wenig und mit einem Sieg und drei Niederlagen musste mit Platz 15 von 18 Teilnehmern ein eher durchschnittliches Resümee gezogen werden.

Ganz anders verlief dann der Folgetag. Bestens gelaunt und neuen Mutes trat Max zu den Paarungen der Spielrunden 5 bis 7 an. Geprägt von einem deutlich höheren Konzentrationsniveau sowie taktisch besser angelegtem Spiel, gelang Max Sieg um Sieg. Ohne Punktverlust am Sonntag konnte sich Max noch auf den 7. Tabellenplatz vorarbeiten und so einen hervorragenden Erfolg erzielen.

Die erste Mannschaft spielte in der vorletzten Runde der Bezirksstaffel auswärts gegen Ellwangen I.
Bei beiden Teams fehlten Stammspieler. Ellwangen musste mit drei, Rainau mit zwei Ersatzspielern antreten. Es entwickelte sich ein jederzeit spannender Kampf.
Für Rainau erzielte Josef "Joe" Feuerer an Brett 8 die Führung. Er kam in Materialvorteil und nutzte dies im Enspiel aus. Simon "Dimbo" Walter einigte sich am 6. Brett mit seinem Gegner in recht undurchsichtiger Stellung auf ein Remis. Ellwangen gelang es in der Folge, das Blatt zu wenden. Josef Schumpf kam mit dem Spiel seines Gegners gar nicht zurecht und musste aufgeben. Franz Reeb hingegen wurde von seiner Gegnerin komplett überspielt und verlor überraschend klar und deutlich. Ellwangen führte 2,5:1,5.
Am 3. Brett sorgte Benedikt Mayer mit einem Sieg für den Ausgleich. Schon aus der Eröffnung war er in Vorteil gekommen und baute ihn immer weiter aus. Am Ende hatte er drei Bauern mehr und sein Gegner gab die Partie auf.
In einer recht ereignislosen Partie vereinbarte Gerald Marek mit dem Gegenspieler ein Remis zum 3:3.
Ghassan Helou musste am Spitzenbrett die Überlegenheit des Ellwanger Spielers anerkennen. Das Endspiel war nicht zu halten und so ging Ellwangen kurz vor Ende wieder in Führung.
Es lag nun an Markus Schumpf, einen Punkt zu retten. Eine hochspannende Partie mit beiderseitig verpatzten Chancen entschied sich in der Zeitnotphase. Markus nutzte ein paar Ungenauigkeiten des Gegners aus und zwang ihn schließlich zur Aufgabe.
Ein gerechtes Unentschieden, das Rainau auf Platz 4 in der Tabelle brachte.
Das erklärte Ziel Klassenerhalt ist indes noch nicht erreicht. Vor der letzten Runde ist die Tabellensituation so eng, dass noch fünf Mannschaften auf den beiden Abstiegsplätzen landen können. Rainau braucht zum Abschluss der Saison mindestens ein Unentschieden, um aus eigener Kraft die Klasse zu halten.

In der letzten Begegnung im Jahr 2017 hatte die 1. Mannschaft in der Bezirksstaffel das Team von Gerstetten-Heuchlingen zu Gast. Für die Dalkinger Schachspieler war ein Sieg ein Muss, um noch den Klassenerhalt schaffen zu können. Der Sieg gelang und zwar in überzeugender Manier.
Bei den Gästen fehlte ein Spieler, sodass Waldemar Bielz einen kampflosen Punkt ergatterte. Man merkte den Rainauer Spielern an, dass es quasi ein Endspiel gegen den Abstieg war und so gingen alle sehr konzentriert zu Werke.
Die Vorentscheidung fiel, als Ghassan Helou souverän gewann und Franz Reeb ein Remisangebot ablehnte und den Gegner in eine Falle schickte. Es stand 3:0.
Es folgten zwei Remis durch Benedikt Mayer an Brett 3 und Simon "Dimbo" Walter. Benedikt hatte ständig Druck auf die Stellung des Gästespielers ausgeübt, der sich jedoch gut verteidigte. Simons Gegner griff zu einer sehr aggressiven Eröffnung und hatte bald zwei Bauern mehr. Doch dann konterte Dimbo, spielte aktiv und erreichte ein "ewiges Schach", was ihm ein Remis brachte.
Bei diesem Zwischenstand von 4:1 stellte Markus Schumpf mit einem weiteren Remis den Mannschaftssieg sicher.
Josef "Joe" Feuerer hatte einen starken Gegner, kämpfte lange, musste aber am Ende seine Partie aufgeben.
Die längste Partie spielte Gerald Marek am 2. Brett. Gegen die zähe Verteidigung des Heuchlingers half schließlich ein Bauernopfer, dem ein "stiller Zug" folgte, der den Gegner nur die Wahl ließ, einen Springer oder seine Dame herzugeben. In dem folgenden Endspiel mit zwei Läufern und drei Bauern gegen einen Läufer und fünf Bauern presste Gerald nach fast 5 Stunden Spielzeit den vollen Punkt heraus zum Endergebnis von 5,5:2,5.

Die Erste gab damit die Rote Laterne an Sontheim ab und überholte auch Heuchlingen. Der jetzt erreichte 6. Platz in der Tabelle würde zum Verbleib in der Liga reichen. 2018 bleiben noch zwei Spiele gegen Ellwangen und Sontheim, um diesen Rang zu verteidigen.

Wow! Was für ein tolles Ergebnis! Bei den Bezirksmeisterschaften der U8 siegte Schachtiger Max Mundus souverän.
Noch vor Wochenfrist belegte Max bei der Kreismeisterschaft in Bopfingen den geteilten ersten Platz und nun räumte er am vergangenen Wochenende in Schwäbisch Gmünd die Konkurrenz mit fast schon beängstigender Überlegenheit alle Gegner aus dem Feld.
Er startete mit einem Remis in das Turnier. Danach folgten vier Siege. Mit 4,5 Punkten aus 5 Partien landete er einsam an der Spitze. Der Zweitplatzierte kam nur auf 3 Punkte. Bei so wenigen Runden ist dieser Vorsprung ein Klassenunterschied.
Erst vor ein paar Wochen ins Training bei den "Schachtigern" Rainau eingestiegen, schaffte Max mit dieser Leistung die Qualifikation zu den Württembergischen Meisterschaften.
Er trat damit die Nachfolge von Luis Bach, der letztes Jahr auch auf "die Württembergischen" fahren durfte, allerdings mit einem zweiten Platz im Bezirk.
Auch Vincent Foltin nahm am Turnier in Schwäbisch Gmünd teil, zeigte auch gutes Schach, hatte aber enorm Pech, als eine Siegpartie wegen einer Panne in der Auslosung nicht zählte. Er musste stattdessen nochmals gegen einen anderen Gegner spielen und verlor. Das kostete Konzentration für die folgenden Runden und Kondition. Am Ende landete Vincent auf dem 6. Platz.